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Filialkirche St. Stephanus, Mindorf

Ein kunsthistorisches Kleinod aus dem 14. Jahrhundert

Die Kirche mit ihrem mächtigen Turm war wohl im Mittelalter eine Wehrkirche, sie wirkt auch heute noch als "feste Burg" und gilt als kunsthistorisches Prachtstück. An den Turm mit der Jahreszahl 1478 war früher ein älteres gotisches Langhaus angebaut. Der Chorraum, die heutige Sakristei, ist im Turm erhalten und zeigt eindrucksvolle gotische Fresken mit Themen aus dem Leben Jesu.

Das jetzige Langhaus stammt aus dem Jahre 1594. Besonders beachtenswert ist darin die mit Ranken bemalte Holzdecke mit spätgotischen Stilelementen, die mit Schablonen aufgemalt wurden und darunter die schweren bäuerlichen Kirchenbänke.

Einen eigenartigen Gegensatz dazu schafft der zierliche Hochaltar mit dem Heiligen Stephanus in der Mitte. Gefertigt haben den ganzen Altar im späten 18. Jahrhundert zwei kunstfertige Schreiner, die Brüder Bittner aus dem benachbarten Dorf Lohen.

Die Kirche in Mindorf ein kunsthistorisches Kleinod. Hier haben begabte ländliche Meister zu allen Zeiten bleibende Kunstwerke zur Ehre Gottes geschaffen. Der Innenraum lässt die verschiedenen Stile nebeneinander bestehen und vereinigt sie doch zu einer beeindruckenden Dorfkirche. So sind im Kirchenraum Holzfiguren St. Lorenz und Barbara aus der Zeit um 1510 zu finden.

Die Wehrkirche kann auch im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Anfragen und genauere Informationen: Amt für Kultur und Tourismus, Kirchenstr. 1, 91161 Hilpoltstein, Telefon: 09174/978-505.

Lage

Holzdecke mit Rankenbemalung im Stil der Spätgotik

Wehrkirche Mindorf
Fresken Wehrkirche Mindorf
Kirche Mindorf
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