Der Krieg in der Ukraine, mitten in Europa und praktisch vor unserer Haustüre, zeigt uns allen, wie brüchig der (Welt-)Frieden ist. Millionen von Menschen wird durch den Angriffskrieg auf ein souveränes Land unsägliches Leid zugefügt. Welche Auswirkungen dieser Krieg auf die internationale Staatengemeinschaft hat, zeigen die Maßnahmen, die die Bundesregierung am Sonntag vorstellte, eindrücklich.
Die Menschen in der Ukraine, ihre Nachbar- und Partnerländer und nicht zuletzt die friedliche, demokratische Bevölkerung Russlands hoffen ebenso wie wir in Deutschland auf den Frieden.
„Wir hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges mit all seinen Schrecken und dass niemand seine Heimat verlassen muss. Zum jetzigen Zeitpunkt aber ist es für uns als Kommune selbstverständlich, geflüchtete Menschen aufzunehmen und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird“, macht Bürgermeister Mahl deutlich.
Die Stadt Hilpoltstein erwartet, dass auch hier in absehbarer Zeit Menschen eintreffen werden, die aus dem Kriegsgebiet geflohen sind. Schon jetzt will sich die Stadt auf ihre Ankunft vorbereiten. Das Landratsamt in Roth übernimmt hier – auch für die Kommunen im Landkreis – die Koordinierung der notwendigen Schritte.
„Die Situation in der Ukraine erschüttert uns alle und macht uns sehr betroffen. Wir werden die Flüchtlinge nicht im Stich lassen. Der Landkreis wird alles dafür tun, dass die Menschen gut bei uns aufgenommen werden", erklärt Landrat Herbert Eckstein die aktuellen Vorbereitungen im Landratsamt.
Das Landratsamt und die Stadt Hilpoltstein empfehlen Menschen, die aus der Ukraine bei uns ankommen, sich direkt beim örtlichen Einwohnermeldeamt zu melden.