12 Die nördliche Wallanlage stammt vermutlich aus der Zeit der „Ungarneinfälle“ im 10. Jh. Der dort gelegene, tonnengewölbte Keller wurde unter Dorothea Maria als Lagerraum für Gemüse und Ähnliches genutzt. Im Raum selbst sind die überbauten Reste eines mehrstöckigen Wehrbaus erkennbar, der vermutlich parallel zur Bauphase 1170/1180 im Vorfeld der Kernburg errichtet wurde. Heute finden hier Kulturveranstaltungen statt.
Quellen: Wolfgang Wiessner, Historischer Atlas von Hilpoltstein, München 1978; Kai Thomas Platz: Hilpoltstein vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit. Archäologische, baugeschichtliche und historische Aspekte zur Entwicklung einer mittelfränkischen Burg und Stadt, Büchenbach 2000; Stadtarchiv Hilpoltstein